Bilde av Arvid Hanssen

Arvid Hanssen på tysk

Romanen Den store båra fra 1980 er blitt oversatt til tysk.

Oversettelsen er gjort i tilknytning til prosjekt «Ekko», et treårig kulturprosjekt som skal bidra til videre utvikling av dokumentasjonssenteret. Det er Ulrike Naumann som i samarbeid med dokumentasjonssenteret har stått for den tyske bearbeidelsen.

Den store båra handler om fiskebåten «Ola Vågen» som forsvinner sporløst utenfor Finnmarkskysten. Alle spør seg om hva som kan ha skjedd. Bygda er lita, og alle vet om hverandres sorg. Men for den 16 år gamle hovedpersonen Bjørn er tapet av faren ekstra tungt. – Det ordner seg for enkelte, sier bygdeslarvet. Det er mor til Bjørn de mener. 

Den stora vågen

Den store båra var Arvid Hanssens første roman på Cappelen Forlag. Den ble belønnet med Noregs Mållags pris og ble i 1984 utgitt på svensk med tittelen Den stora vågenDie Grosse Welle, som den heter på tysk, er trykket som paperback-utgave og kan kjøpes gjennom henvendelse til dokumentasjonssenteret på mail eller telefon. 

Her kan du lese utdrag fra boken:

– Björn, das Telefon! Soll ich abheben?
– Nein, ich mach’ es schon. Ist bestimmt meine Mutter, die wissen will ob die Bude noch steht!
Er lief schnell hinaus in den Flur und schloss die Tür, bevor er den Hörer abnahm.
– Hallo?
– Björn?
– Yes, sagte Björn, – wer spricht denn da?
– Hallo -
– Ach, du bist das, sagte Björn. – Guten Abend, Onkel Dagobert! Habe deine Stimme gar nicht wieder erkannt!
– Nein.
– Entschuldige, dass es hier etwas laut ist, sagte Björn. – Wir haben hier so ein eh – Treffen – naja, du weißt schon.
– Ich verstehe, antwortete der Onkel. – Dann ist deine Mutter wohl nicht zu Hause?
– Nee, bist du verrückt! Die Frauen sind alle im Dorfhaus, im Vågsheimen, heute Abend. Irgend so ein Abschluss vom Webkurs. Deshalb haben wir sturmfreie Bude!
– Na dann ruf ich mal im Vågsheimen an.
Björn war es als zöge plötzlich eine eisige Kälte durch den Flur.
– Ist irgendetwas passiert?
Der Onkel zögerte mit der Antwort.
– Ist ein bisschen schwierig, das Ganze. Ich will euch ja nicht erschrecken.
– Aber was ist denn los?
– Die «Ola Vågen» sollte heute früh ihren Fang anlanden, ist aber noch nicht angekommen. Und wir können sie auch über Radio nicht erreichen.
Björn schluckte.
– Sie werden jetzt gesucht, sagte der Onkel. – Die Rettungszentrale hat das Kommando übernommen. Ich wollte euch Bescheid sagen, damit ihr es nicht aus den Nachrichten erfahrt.
– Ja, sagte Björn ganz still.
– Ihr müsst euch jetzt zusammenreißen, sagte der Onkel. – Wir haben die Hoffnung noch nicht aufgegeben. Die «Ola Vågen» ist schließlich ein solides Boot und kein Pappkarton!
– Nein. Rufst du die anderen auch an?
– Ja klar, alle.
– Soll – soll ich denen hier etwas sagen? Anne, Eva und Jan. Und Per-Tore und Kent?
– Mach’s wie du es für richtig hältst, Björn. Und halt die Ohren steif! Ich rufe später noch mal an. Falls sie heute Abend kommen, ruft dein Vater wohl an.
– Ja.
Die Verbindung wurde unterbrochen.
– Björn, wo bleibst du denn? rief Per-Tore. – Kent zerstört gerade – –.
Björn biss sich auf die Lippen. Er legte auf und öffnete die Tür zum Wohnzimmer.
– Hei, hast du ein Gespenst gesehen? wollte Eva wissen. – Du bist ja ganz grün im Gesicht!
– Türkis, meinte Anne.
– Onkel – Onkel Öyvind aus Båtsfjord hat angerufen, stammelte Björn.
– Na und? Hat er vielleicht seinen Job in der Fischanlandung verloren? fragte Kent.
– Er hat Gelder hinterzogen, sagte Anne.
Jan spielte schon die ganze Zeit die gleiche Schallplatte: – I‘ll never forget you, baby –! Björn ging durch das Wohnzimmer und stellte den Plattenspieler aus.
– Die «Ola Vågen» ist vermisst – –.
Irgendjemand ließ einen Schrei los. Wahrscheinlich Eva.